Migräne-Therapie
|
|
Migräne ist eine organische Erkrankung. Sie ist kein psychisches oder psychosomatisches Leiden. Auch haben Studien die Theorie von der "Migränepersönlichkeit" widerlegt. Mit Hilfe modernster Technik ist es Wissenschaftlern gelungen, mehr über die Entstehung der Migräne zu erforschen. Bei der Enstehung einer Migräne spielen viele Faktoren eine Rolle. Dazu zählen Erbanlagen ebenso wie der Hormonzyklus, das Lebensalter und die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente. In Verbindung mit Auslösern wie zum Beispiel bestimmten Nahrungsmitteln oder Stress kann es zu einem Migräneanfall kommen. Bis heute ist allerdings nicht eindeutig geklärt, wie eine Migräne entsteht. Es gibt einige Erklärungsansätze: 1. Die neurovaskuläre Theorie Dieser Erklärungsansatz geht von einer gestörten Wechselbeziehung zwischen dem Nervensystem und den Blutgefäßen aus: Die Fasern des fünften Hirnnervs (Nervus trigeminus) enden unter anderem an größeren Blutgefäßen des Gehirns und an den Hirnhäuten. Reizt man diesen Nerv mechanisch, elektrisch oder chemisch, kann es zu einer Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen kommen. Diese bewirken nicht nur eine Erweiterung der arteriellen Gefäße, sondern erhöhen auch deren Wanddurchlässigkeit. Blutplasma kann dann in die Umgebung austreten. Es kommt zu einer Aufschwemmung und einer Entzündung des Hirngewebes. Schmerzimpulse werden ausgesandt und bewirken den Migränekopfschmerz. 2. Die vaskuläre Theorie Diese Theorie geht davon aus, dass sich während einer Migräneattacke die Gefäße im Gehirn verengen. Die betroffene Hirnregion wird deshalb schlechter durchblutet. Das kann zu einem vorübergehenden Funktionsverlust der entsprechenden Nervenzellen führen. Anschließend erweitern sich die Blutgefäße. Diese Gefäßdehnung verursacht dann die migränetypischen Schmerzen. Behandlungsmöglichkeiten Fußreflexzonentherapie, Akupressurmassage, Entspannungstechniken/ autogenes Training, Wärmebehandlungen wie Fango und Heiße Rolle und Manuelle Therapie. |